Während viele Ärzte vor Narben durch kosmetische Tattooentfernung warnen, informieren Sie ihre Patienten gleichzeitig über mögliche schwere Vernarbung bei Laserentfernung im Kleingedruckten.
Man könnte manchmal glauben es ginge um einen Glaubenskrieg, so verbissen gehen manche Ärzte gegen die kosmetische Tattooentfernungsmethoden vor. Dabei verheimlichen oder beschönigen sie die teilwiese dramatischen Nebenwirkungen von Laserentfernungs-Behandlungen.
Immer wieder liest man die gleichen Vorwürfe, natürlich ohne jeden Beweis, den braucht man auch nicht, man ist ja schließlich Arzt. Folgendes wird immer wieder behauptet:
- Alternative Tattooentfernungs-Methoden (Säuren, …) verursachen Narben
- Alternative Tattooentfernungs-Methoden sind verboten
Ärzte stellen die Laser-Tattooentfernung gerne als den Gold-Standard dar. Gleichzeitig verschweigen Sie die dramatischen Auswirkungen jeder Laserbehandlung, die vom deutschen Bundesamt für Risikobewertung in wissenschaftlichen Studien mehrfach dokumentiert wurde. (Zum Blog „DIE LASERLÜGE – Was Sie über Laserbehandlungen garantiert noch nicht wussten)
Nur weil die Ärzteschaft sich selbst kontrolliert und Kosmetiker von den Behörden kontrolliert werden, wurden die Ergebnisse der Studie zwar veröffentlicht aber kaum bekannt.
Wer einen kritischeren Blick auf die Laserbehandlung wirft, muss bereits bei den von Ärzten verwendeten Einverständniserklärung hellhörig werden, aber zum Glück für die Ärzte liest diese kaum jemand und man vertraut auf die „Götter in Weiß“. Ein großer Fehler wie schon viele Kunden erfahren mussten.
Ein repräsentativer Laserarzt aus Deutschland (Website http://hautarzt-schulz.de/tattoo-entfernung/ ) schreibt in seinem Aufklärungsbogen zum Beispiel, dass es zu gravierenden Nebenwirkungen bis zum Nierenversagen, Krampfanfällen und Hirnschädigungen kommen kann und er nennt konkret auch die Möglichkeit von „.. stärkeren … Vernarbungen …“ (die sie auch als Download auf der Website des Arztes (sieh oben) und in ähnlicher Form bei allen Laserärzten finden). Ohne diese Unterschrift werden Sie nicht behandelt.
Nur einem kritischen Beobachter fällt auf, dass die gleichen Ärzte, die mit dem Finger auf Tätowierer und Kosmetiker zeigen, die die kosmetischen Tattooentfernung praktizieren, selbst zugeben müssten, welch dramatische Nebenwirkungen eine Laserbehandlung haben kann.
Falschbehandlungen sind bei Laserbehandlungen gar nicht so selten. Bis im Jahre 2010 wurde darüber in der Presse berichtet. Heute verhindern große Anwaltsbüros, dass die Information veröffentlicht werden. Die Ärzte sind durch Ihre Branchenverbände abgesichert. Geschädigte können nicht auf die Unterstützung der Behörden hoffen, wie dies im Falle von Beschwerden gegen Kosmetiker möglich ist, sondern müssen teure und langwierige Gerichtsverhandlungen riskieren. Die Chancen dabei sind gering und daher knicken viele schon vorher ein und lassen sich mit kleinen Geldbeträge abspeisen, bevor der Fall in der Öffentlichkeit gelangt. Die Presse berichtet über solche Fälle nicht gerne. Dafür sorgt schon die Ärztelobby, die mit Anwälten und dem Entzug von Anzeigengeldern droht.