1. Wer darf eigentlich heute „lasern“ und wie kam es dazu?
Viele prognostizieren seit Jahren, dass der Trend zu Tätowierung bald den Höhepunkt erreichen wird, aber der Trend ist nach wie vor ungebrochen. Wir beobachten sogar eine Beschleunigung mit der neuen Mode sich große Tattoos stechen zu lassen. So konstant wie die Zahl der Tätowierungen ansteigt, steigt auch die Zahl derer, die sich aus vielerlei Gründen irgendwann von einer Tätowierung trennen wollen oder eine Korrektur wünschen.
Früher gab es nur die Möglichkeit sein Tattoo lasern zu lassen. Auch Tätowierer boten Laser Tattooentfernungen an. Diejenigen die viel Erfahrung hatten, erzielten auch sehr gute Ergebnisse, bis es Ihnen gesetzlich verboten wurde.
In immer mehr Ländern dürfen Laserbehandlungen, nur noch von Ärzten und wenigen Spezialisten durchgeführt werden. Wirklich zu empfehlen sind nach unserer Erfahrung jedoch nur spezialisierte Laserkliniken, die mit mehreren unterschiedlichen Lasern arbeiten (für unterschiedliche Pigment-Farben der Tattoos) und erfahrene, ausgebildete Fachleute haben, die eine große Anzahl von Behandlungen durchführen. Leider trifft das nicht auf alle Dermatologen zu, von denen einige kaum praktischen Erfahrung mit Entfernungen haben und oft auch mit zu starken und damit völlig ungeeigneten Laser-Geräten arbeiten.
Seit 2009 entwickelten sich parallel mehrere kosmetische Methoden die Entfernungen oder Korrekturen auch ohne Laser ermöglichten. Zunächst gab es viel Geheimnistuerei und wenig Erfahrung in der Branche, was ganz im Interesse der Laser-Ärzte lag, die jahrelang ein „Bashing“ betrieben, indem Sie wider besseres Wissen über die laserfreien Methoden pauschal behaupteten, sie würden Narben verursachen oder illegal sein, wo hingegen der Laser als Goldstatus bezeichnet wurde. Dahinter steckte offensichtlich das Ziel nach den Tätowierern, auch die lästige Konkurrenz der Kosmetiker loszuwerden.
2. „Laserbehandlungen sind sehr gefährlich für Menschen“ sagen deutsche Behörden in wissenschaftlichen Studien und Tätowierer-Verbände
Als früher noch jeder Tätowierer mit Laser arbeiten durfte, wurden Probleme, Narben oder „Unfälle“ bei Laserbehandlungen von den Medien gerne thematisiert. Seit die Ärzte behandeln, werden sie jedoch totgeschwiegen. Glücklicherweise interessieren sich endlich auch die Aufsichtsbehörden dafür, zumindest in Deutschland.
So hat beispielsweise das deutsche Bundesamt für Risikobewertung bereits am 5. August 2015 in der zur „Nature Publishing Gruppe“ gehörenden Zeitschrift „SCIENTIFIC REPORT“ eine wissenschaftliche Untersuchung veröffentlicht, wonach bei einer normalen Tattooentfernung mit dem Laser giftige und zellzerstörende Substanzen entstehen.
„ … Wir konnten zum ersten Mal zeigen, dass bei der Laserbehandlung eines Tätowierungspigments in wässriger Suspension Stoffe in Konzentrationen entstehen, die hoch genug wären, in der Haut Zellschäden zu verursachen“, so der BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel …“
Die Abhandlung ist sehr medizinisch und beschreibt die Behandlung und das Untersuchungsergebnis wissenschaftlich genau. Hier finden Sie den vollständige Bericht, und allen Quellen, der auch eine umfangreiche Kommentierung eines bedeutenden deutschen Tätowierer Verbandes enthält. Wer ernsthaft an dem Thema interessiert ist, muss diese Studie lesen.
Die mächtige Ärztelobby hat jedoch kein Interesse an weiteren Untersuchungen, sodass die vom BfR angekündigten weiteren Untersuchungen zumindest bis jetzt nicht veröffentlicht wurden.
Im Ergebnis bestätigt die Behörde und auch die Tätowierer Vereinigung, dass es bei der Laserbehandlung durch die enorme Hitze des Lasers zu unkontrollierbaren chemischen Reaktionen der Pigmenttinte kommt. Die dabei entstehenden neuen toxischen Verbindungen sind giftig und zellschädigend und entziehen sich vollständig der Kontrolle des Behandlers. Niemand kann sagen welche Substanzen dabei genau entstehen und welche kurzen und langfristigen Auswirkungen diese neuen chemischen Substanzen in der Haut, den Organismus und insbesondere die empfindlichen Lymphknoten haben.
Wären die Behörden Aufsichts- und Kontrollorgan für ärztliche Tätigkeit zuständig würde die Laser-Tattooentfernung nach diesen katastrophalen wissenschaftlichen Ergebnissen sofort verboten werden. Da die Ärzte sich aber selbst beaufsichtigen ignorieren die Behörden diese schockierenden Ergebnisse, denn sie sind ja unzuständig.
3. Folgende Entfernungen sollte Sie nie mit Laser vornehmen lassen
Bei sensibler Haut, an sensiblen Stellen, bei Permanent Make-up im Gesicht und bei den meisten hellen Farben sowie auf Cover-ups ist eine Laserbehandlung in keinem Fall zu empfehlen, weil es schwere Schäden auf und in der Haut geben kann, beziehungsweise die Wirkung auch nach vielen Behandlungen ausbleiben kann und Haarfollikel und Melanozyten (Zellen in der Haut, die das Hautpigment Melanin bilden) definitiv zerstört werden können.
Es ist ein Märchen, dass ein Laser Pigmente aus der Haut entfernt. Der Laser zerkleinert durch starke Strahlungs-Energie und Hitze bis 900°C die Pigmente bestenfalls, die daraufhin im durch die Lymphbahnen in den Lymphknoten transportiert und dort eingelagert werden. Die Pigmente werden vom Körper nicht abgebaut und verbleiben dort bis zum Tod. Die Verstopfung der Lymphknoten kann die Funktionsfähigkeit der Lymphen beeinflussen, die ein wichtiger Produktionsort für Hormone und unsere Immunabwehr sind. Lymphen sind keine Müllhalde für Pigmente.
Quelle YouTube: https://de-de.facebook.com/quarks.de/videos/so-sehen-deine-lymphknoten-aus-wenn-du-ein-grünes-tattoo-hast/283903538887854/